Die Hotspotzone wird 2019 durch eine große Eidechsenburg, zwei Unkenteiche, ein Sumpfbeet, mehrere Steinpyramiden und eine Magerwiese erweitert. Dabei haben die Kinder begeistert geholfen und inzwischen sind sie schon kleine Experten. Sie wissen genau, wie man Eidechsen, Gelbauchunken und natürlich Insekten in den Garten lockt.
Eidechsenburg
Die Grasnarbe muss weg – mit Bagger kein Problem. Den Mutterboden haben wir dann später als Füllung für die Hochbeete genutzt.
Nachster Schritt: Felsen mit dem Bagger platzieren – locker hingeworgen, nichts kaputt gegangen, super. Dann kommt die schweißtreibende Handarbeit. Die kleineren Steine werden von Hand gerückt, gerollt, gehebelt, bis die Form der Eidechsenburg passt.
Jetzt kommen die kleineren und größeren Feldsteine dran. Sie dienen als Füllung für die Eidechsenburg und bietet den Tieren viele Versteckmöglichkeiten. Die Steine wärmen sich in der Sonne auf und geben die Wärme dann an die Umgebung ab, wenn es kühler wird.
Rohsand bildet die oberste Schicht. Dort wachsen Magerpflanzen, die Insekten für die Eidechsen anlocken. Der Sand ist auch wichtig für die Eiablage.
Unkenteich und Sumpfbeet
Ein Eidechsenkeller war geplant, aber er lief voll Wasser. Also Plan B: Unkenteich. Ein kleiner ist schon im Herbst entstanden und nun kommt ein großer hinzu.
Die beiden Unkenteiche sind nur ca 40 cm tief und haben ein flaches Ufer. Sie wurden mit Teichfolie ausgelegt. Damit sich Gelbbauchunken wohl fühlen, bleiben sie ohne Bewuchs.
Das Sumpfbeet entstand spontan wegen der überschüssigen Teichfolie. Das Wasser bleibt durch die Folie stehen. Das Sumpfbeet ist mit Rohsand und Kompost gefüllt. Bepflanzung u.a. mit Sumpfdotterblume, Trollblume, Sumpfmädesüß, Schlangenknöterisch, Sumpfvergissmeinnicht, Blutweiderich.
Magerwiese
Die Grasnarbe wurde entfernt. Anschließend haben wir 20 cm Rohsand aufgebraucht und 1-2cm Kompost eingearbeitet. Eigesät habe ich Mager-Sandrasen von Rieger-Hofmann.